Der
ungarische Ministerpräsident Miklós Horthy forderte
im Herbst 1918 die Truppen Ungarns auf nach Ungarn zurückzukehren.
Darum verließen nach dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen
Monarchie im Herbst 1918 die 16 Husarenregimenter des Kaiser-
und Königshauses und die 10 Husarenregimenter der königlichen ungarischen
Verteidigungskräfte größtenteils zu Pferd oder mit
der Eisenbahn die Armee und verlegten zurück nach Ungarn in ihre
Garnisonen.
Davon waren auch
das 16 Husaren Regiment der K.u.K. Armee betroffen.
Die österreichischen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften des
Regiments kehrten demnach nach Österreich zurück und Ungarischen Offiziere,
Unteroffiziere und Mannschaften kehrten unter dem Befehl von Oberstleutnant
Dedinszky
v. Dedina Nikolaus dem letzten Regiments - Kommandanten
des K.u.K. Husarenregiment Nr. 16 "Kaiserin und König Zita"nach
Ungarn zurück.
Eine große Anzahl von Freiwilligen, von
Berufsoffizieren und Offizieren nahmen den Dienst
in den ehemaligen Garnisonen wieder auf.
Einige Garnisonen
befanden sich in den Gebieten der Nachbarländer, die vor oder während
des Krieges ein Bündnis mit der Entente geschlossen
hatten, wie Oradea, Medgyes, Arad, Lagos, Subotica, Košice, Târgu
Mureș, Varazdin. Darum fand dort fand die
Abrüstung statt.
Was
geschah aber mit der Standarte vom Husaren Regiment Nr. 16?
Um zu verhindern
das die Standarte vom Husaren Regiment Nr, 16 "Kaiserin und König
Zita zur Kriegsbeute wird, wurde die Standarte vor der Auflösung zerteilt
und die Stücke vermutlich an die Offiziere als Erinnerungsstücke verteilt.
Dieses Los teilten auch die Fahnen der 6.,9.,14.,18.,20.,37.,42.,49.,62.
und 127 Honvédbataillone
in den Jahren 1918-1919 fanden
sich in Nyíregyháza Offiziere, Unteroffiziere und Husaren
aus dem ehemaligen kaiserlichen und königlichen 3., 6., 12., 14., 15.
16. und ungarischen königlichen 2. und 5. Husarenregiment
ein.
Während der Organisation der Nationalarmee wurden 1919 die Husarenregimenter
außerhalb des Hoheitsgebiets der rumänischen Besatzung organisiert,
nämlich das 1. und 2. transdanubische sowie das 3. und 4. Donau-Tiszaköz-Husarenregiment
in Miskolc.
Die
harten militärischen Bestimmungen der
Friedens von Trianon, mit Ende des Ersten Weltkriegs,
hatten auch Auswirkungen auf die ehemalige Kavallerie.
In den königlichen ungarischen Streitkräften war diese traditionelle
Waffe nur durch 4 Husarenregimenter und
7 gemischten Brigaden vertreten.
Die Neuorganisation der zerfallenen Armee kam nur schwer in Gang.
Aus den Resten der 3., 6., 14., 15. und 16. K.u.K. Husaren Regimenter
und der ehemaligen ungarischen königlichen 2. und 5. Husaren Regimenter
wurde im Frühjahr 1920 das Nyiregyházer ungarisch königliche 4. Honvéd
-Husaren Regiment gebildet, das bis zum Ende des 2. Weltkrieges in Nyiregháza
stationiert war. 1930 nahm das Regiment den Namen des berühmten Kavallerie
General Graf András Hadrik an.
Das Nyiregyházer 4. Husarenregiment wurde Anfang 1945 neu Organisiert
aber bei den Kämpfen im Vértes Gebirge als letztes ungarisches Husaren
Regiment fas vollständig vernichtet
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